Ist die perfekte Audiowiedergabe eine Illusion, ein flüchtiger Traum, der von technischen Daten und unaufhörlichem Fortschritt verfolgt wird? Trotz der ständigen Weiterentwicklung digitaler Audiotechnologien bleibt die Frage bestehen: Können wir wirklich das volle Potenzial dessen ausschöpfen, was Musik zu bieten hat?
Die Welt der digitalen Audiokonvertierung ist ein faszinierendes Schlachtfeld, auf dem sich verschiedene Philosophien und Technologien gegenüberstehen. Im Zentrum dieser Auseinandersetzung stehen zwei gegensätzliche Ansätze: Oversampling und Non-Oversampling. Während Oversampling versucht, durch Interpolation zusätzliche Datenpunkte zu erzeugen, um so die Genauigkeit der Wiedergabe zu erhöhen, verfolgt Non-Oversampling einen puristischeren Ansatz, der auf die ursprünglichen Daten vertraut und versucht, diese so unverfälscht wie möglich zu belassen. Doch welcher dieser beiden Wege führt tatsächlich zu einer überlegenen Klangqualität? Um diese Frage zu beantworten, ist es notwendig, tief in die technischen Details einzutauchen und die Vor- und Nachteile jedes Ansatzes zu beleuchten.
Aspekt | Oversampling-DAC | Non-Oversampling-DAC (NOS-DAC) |
---|---|---|
Technisches Prinzip | Erhöht die Abtastrate durch Interpolation, um die Quantisierungsverzerrung zu reduzieren und die Filteranforderungen zu mildern. | Verwendet die ursprüngliche Abtastrate ohne Interpolation, wodurch ein einfacheres Schaltungsdesign und potenziell "natürlichere" Klangwiedergabe angestrebt werden. |
Klangcharakteristik (subjektiv) | Oft als präziser, detaillierter und "sauberer" beschrieben, manchmal aber auch als "steril" oder "digital". | Wird oft als "analoger", "wärmer" und "natürlicher" beschrieben, kann aber auch weniger detailliert wirken. |
Messtechnische Leistung | Zeigt in der Regel bessere Messergebnisse in Bezug auf Rauschen, Verzerrung und Frequenzgang. | Kann schlechtere Messergebnisse zeigen, insbesondere in Bezug auf Verzerrung und Rauschen, da die Filterung weniger aggressiv ist. |
Komplexität des Designs | Oft komplexere Schaltungen aufgrund der Interpolations- und Filteranforderungen. | Einfacheres Schaltungsdesign, da keine Interpolation erforderlich ist und die Filterung weniger komplex ist. |
Digitalfilter | Verwendet fortschrittliche Digitalfilter zur Reduzierung von Aliasing und Quantisierungsrauschen. | Kann auf ein Minimum reduziert oder ganz weggelassen werden, um einen "direkteren" Signalweg zu ermöglichen. |
Analoge Filter | Benötigt immer noch analoge Filter, aber deren Anforderungen sind durch das Oversampling reduziert. | Benötigt oft komplexere analoge Filter, um Aliasing-Artefakte zu minimieren, da keine digitale Vorfilterung stattfindet. |
Typische Chips | ESS Sabre, AKM, Cirrus Logic | Philips TDA1541A, TDA1543 (werden aber auch in Oversampling-Designs eingesetzt) |
Beeinflussung der Musikdatei | Die Musikdatei wird durch die Interpolation verändert. | Die Musikdatei bleibt unverändert (zumindest in der Theorie). |
Beispielhafte Produkte | Viele moderne High-End-DACs | DIY-DAC-Projekte, einige Nischenprodukte |
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![NOS DAC. Non Oversampling DAC [Advantages, Disadvantages]](https://samplerateconverter.com/sites/default/files/u1/low-high-sample-rate-analog-filter-nos-dac.png)
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